1. Jeder Vertriebspartner sollte neben seinem Privatkonto (Pfändungsschutzkonto) ein separates Geschäftskonto eröffnen
2. Zusätzlich sollte jeder Vertriebspartner ein weiteres Geschäftskonto bei einer anderen Bank eröffnen, dass ihm als „Ersatzkonto im Ernstfall“ dient
3. Jeder Vertriebspartner sollte monatlich einen Betrag i.H.v. 20-30% seiner Monatsprovisionen auf ein Rücklagenkonto (z.B. privates Tagesgeldkonto) einzahlen, um für etwaige Steuerzahlungen und Stornokosten abgesichert zu sein
4. Tipps aus der Praxis:
- Lass Deine Steuererklärung auf jeden Fall von einem Steuerberater machen!
- Nehme deine Buchführung ernst! Plane z.B. 1 X im Monat einen festen Time Slot für deine Buchführung ein.
- Es ist sinnvoll deine geschäftlichen Einnahmen und Ausgaben von deinen Privaten Themen zu trennen.
- Lege dir einen Ordner an, um alle Belege zu sammeln und mit deinen Auszügen abgleichen zu können.
- Habe auf jeden Fall ein gesondertes Konto für deine Steuerrücklagen und ggf. für Nachforderungen durch die gesetzliche Krankenkasse
- Bespreche mit deinem Steuerberater auf welchem Wege er die Unterlagen von Dir benötigt und was für Dich wichtige Themen in der Buchführung sind.
- Mache deine 1. Steuererklärung in der Selbstständigkeit sehr zeitnah, da Du ggf. zu Vorauszahlungen veranlagt wirst ( Einkommenssteuer und Gewerbesteuer) und diese ¼ jährlich gezahlt werden müssen